Pommelsbrunn kann dank seiner Lage an der Goldenen Straße, der wichtigen Handelsverbindung von Nürnberg nach Prag, auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1312 und findet sich im Salbuch des Klosters Engelthal.
In einer großen Schauvitrine wird die Ortsgeschichte eindrucksvoll in Dioramen dargestellt. Ergänzt wird die Ausstellung durch zahlreiche historische Urkunden, Dokumente und Gemälde, die an den Wänden entlang präsentiert sind.
Ein weiterer Schwerpunkt sind die Handels- und Herrschaftszüge entlang der Goldenen Straße, die ebenfalls in detailreich gestalteten Dioramen gezeigt werden. Sie vermitteln ein anschauliches Bild vom Leben, Reisen und Wirtschaften vergangener Jahrhunderte.
Besonders atmosphärisch ist die rekonstruierte Bauernstube, die mit Originalgegenständen aus dem Besitz von Eltern und Großeltern eingerichtet ist. Im Zentrum steht ein Brautpaar in Pommelsbrunner Tracht, das im März 1903 in der örtlichen Kirche getraut wurde – ein lebendiges Zeugnis dörflicher Tradition.